Corona

Sa 1. Mai : 1. Tag danach

Ungewoht, alleine im Zimmer aufzuwachen, ohne Gepiepse und ständiges Sauerstoffgeblubber im Hintergrund.

Auch noch fast ganz genau Punkt 7 Uhr aufgewacht und musste auf’s Klo. (gestern vor 10 total fertig eingepennt)
Was zufällig die Zeit war, als früh immer die erste Schwerster ins Zimmer kam.
Bluddruck, Temperatur, Herzschlag, Sättigung und heimlich versuchen unbemerkt die Atemfrequenz mitzuzählen, ohne dass es der Patient merkt, aber am letzten Tag war es mir aufgefallen. (blöd, hatte unbemerkt etwas die Luft angehalten, als ich mich irgendwie beobachtet fühlte. (diese Zeit wurde z.B. mit unnötigem rumhantieren des Thermometers kaschiert)

Feiertag und ich hätte garnicht einkaufen können, aber jemand (Cheffe) hatte das gestern abend netterweise gemacht und vorbeigebracht.

 

Bissl Aufräumen, Müll rausbringen und das Bad (Waschbecken) putzen.
Alles war bissl anstrengend, dauerte ewig, und immer wieder Pausen nötig. Inkl. Mittagsschlaf Powernapping.

Erschreckend, die Bio-Cocktailtomaten auf dem Schreibtisch, die sahen noch ganz genau so aus, wie als ich sie kaufte,
also am Donnerstag vor beinah 3 Wochen.
Die Weintrauben bissl schrumpelig und sowas wie Gurken war bereits mumifiziert.

Der Dönerteller, noch von vorm Donnerstag … ich glaube der wollte weglaufen, genauso wie das belegte Baguette,
aber das Fladenbrot, in der Alufolie, war fast noch weich und sah gut aus. (vielleicht der Sesam hatte etwas Fußpilz).
Der Blumenkohl aus der Frischetheke, aber in verschweißter Plastebox war noch 3 Tage haltbar (laut Stempel) …
hätte gedacht der is och schon hin, so wie einiges Anderes im Kühlschrank.
Und das unangetastete frische Bauernbrot, war natürlich ein Stein.

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